Monatsarchive: Oktober 2014

Hamburg Journal 27.10.2014

Hamm: Der Kampf um ein Backsteingebäude

Zitat aus dem Beitrag:

Nach den massiven Protesten erfolgte ein kleines Erdbeben bei der VHW. Zwei Vorstände mussten mittlerweile gehen…

Für einen Eklat sorgte Falko Droßmann, Fraktionsvorsitzender der SPD in Hamburg-Mitte, der die um das baukulturelle Erbe der Stadt Hamburg besorgten sachverständigen Institutionen als “Clique von Professoren” bezeichnete, die “einen familiengerechten, barrierearmen Backsteinneubau” verhindere, “der einhundert Prozent geförderte Wohnungen haben wird”.

Link zum sehr sehenswerten Video

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Artikel in der Mopo vom 27.10.2014

Uns kriegt keiner raus!

Zitat aus dem Artikel:

Mit einem Eilantrag vor dem Verwaltungsgericht wollen die letzten Mieter den Abriss stoppen und erwirken, dass “Elisa” doch noch in die Denkmalliste eingetragen wird. “Es kann doch nicht sein, dass der Senat ausdrücklich Backsteinbauten schützen will und so ein schöner Schumacher-Bau abgerissen wird.”

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Artikel in der taz vom 23.10.2014

“Elisa” ist noch zu retten.

Der Denkmal-Gutachter Dr. Geerd Dahms kann das Zögern des Denkmalschutzamtes ebenfalls nicht nachvollziehen:

Fachlich besteht überhaupt kein Zweifel daran, dass das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt werden muss. [...] Das Verhalten des Denkmalschutzamtes ist völlig unverständlich, vermutlich liegen dahinter andere Interessen verborgen.

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Artikel in hh-mittendrin vom 23.10.14

Wohnanlage Elisa: Klage gegen Kulturbehörde eingereicht

Zitate aus dem Artikel:

“Hintergrund ist, dass das Denkmalschutzamt am Dienstag eine Eintragung des Gebäude-Ensembles in die Denkmalliste ohne Nennung von Gründen abgelehnt hat.”

 ”Unterdessen hat die Baugenossenschaft vhw, der das Ensemble gehört, bereits mit vorbereitenden Arbeiten für die Entkernung der Gebäude begonnen.”

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Artikel im online-magazin hh-mittendrin vom 20.10.14

Abriss von Elisa: Gutachter bescheinigt Denkmalschutz

Nicht nur die Hamburger Institutionen wie der Denkmalrat, die Fritz-Schumacher-Gesellschaft und die Architektenkammer unterstützen die Mieterinitiative „Rettet-Elisa!“ und fordern den Denkmalschutz für das Backstein-Ensemble. Der Denkmal-Gutachter Dr. Geerd Dahms stellt bei der Beurteilung der Denkmalwürdigkeit Elisas fest, Elisa ist ein gesetzlich geschützes Denkmal.

Zitat aus dem Artikel:

Das Gutachten ist deutlich: (…) „Die Erhaltung des Ensembles liegt aus geschichtlichen Gründen und zur Bewahrung der städtebaulichen Eigenheiten des Stadtbildes im öffentlichen Interesse.“

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Kundgebung „Kein Abriss Am Elisabethgehölz – Bezahlbaren Wohnraum erhalten hier und anderswo“ am 9.10.14.

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Vertreter verschiedener Hamburger Initiativen, der Bezirkspolitik (Grüne und Linke), Bürger aus der Nachbarschaft und der Bürgerschaftsabgeordnete Olaf Duge (Grüne)

fordern zusammen mit uns:

  • Der Hamburger Senat soll seinen ernsthaften Willen, das Hamburger Backsteinerbe zu schützen, zeigen und Elisa unter Denkmalschutz stellen!

-> Für den Stadtteil ein historisch wichtiges Gebäude und für Studenten, Geringerverdienende und Rentner bezahlbaren Wohnraum erhalten, für ein mehr und nicht weniger Wohnungen nicht unnötig Steuergeld, Energie und Ressourcen verschwenden, weil eine Sanierung wirtschaftlich möglich ist.

Auszüge aus den Statements:

Olaf Duge, Bürgerschaftsabgeordneter: “Die vhw trickst und täuscht die Öffentlickeit!”
Mieterinitiative Schröderstift: “Hier findet fast unbemerkt ein Skandal statt!”
Initiative Anna Elbe: “Der Bauwut in Hamburg fallen viele kleine Wohnungen zum Opfer, es ist von massiven Aufwertungs- und Verdrängungstrend in vielen Stadtteilen auszugehen!”
Initiative Wir sind Eppendorf: “Wo sind die aufgebrachten Hammer Bürger, um Elisa zur Seite zu stehen?”

mehr lesen hier…

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Artikel in der taz vom 9.10.14 – Die vhw versucht mit nicht zutreffenden Behauptungen einen möglichen Denkmalschutz aushebeln und das Denkmalschutzamt läßt sich darauf ein?

Artikel der taz vom 9.10.14:   „Elisa findet Fürsprecher“

Der Artikel berichtet davon, dass der Abriss von Elisa nach wie vor umstritten ist und der Denkmalrat, die Architektenkammer sowie die Fritz-Schumacher-Gesellschaft sich gegen den Abriss ausgesprochen haben. Interessant finden wir zwei Punkte in dem Artikel: Die Aussage der vhw und des Pressesprechers des Denkmalschutzamtes.

RICHTIGSTELLUNG:

 1. Die vhw behauptet, die Gebäudesubstanz sei schlecht und eine Sanierung viel teurer als ein Abriss.

Damit impliziert sie, das Haus sei nicht sanierbar. Diese Aussagen sind unwahr!

Das umfangreiche Gutachten von 2012 (Dittert und Reumschüssel) kommt auf S. 113 zu dem Fazit: “Unter dem Gesichtspunkt einer nachhaltigen, d.h. eine mindestens 25-jährige weitere Standzeit garantierende Instandsetzung und Modernisierung des Gebäudes, sind daher umfassende Sanierungsmaßnahmen erforderlich. Die baulichen Schäden sind durch die beschriebenen fachgerechten Sanierungsmaßnahmen behebbar.”

Die Forderung, alle Schäden auf einmal statt nacheinander zu beheben, geht auf die vhw zurück. Die Kosten einer Sanierung werden dadurch natürlich erheblich erhöht. Das Gutachten wurde, soweit wir wissen, zu einem Drittel von der Stadt Hamburg finanziert.

Nach unserer Information sind die absoluten Kosten einer Sanierung Elisas höchstens halb so hoch wie die eines Neubaus.

 2. Der Pressesprecher des Denkmalschutzamtes äußert offensichtlich, dass ein Denkmalschutz für Elisa keinen Sinn mache, denn er sagt: „Die Sanierungskosten wären dann so umfangreich, dass sie dem Eigentümer wirtschaftlich nicht zuzumuten wären.“

Das wundert uns. Vor dem Hintergrund, dass es sich bei der vhw um eine der großen Genossenschaften in Hamburg handelt, fragen wir:

Aufgrund welcher Kriterien kommt das Denkmalschutzamt zu dieser Aussage?

Hat das Denkmalschutzamt vorher sorgfältig geprüft, oder bedeutet diese Aussage eine Ergebnisvorwegnahme?

Wurde berücksichtigt, dass der Zustand des Hauses darauf beruht, dass die vhw als Eigentümerin jahrzehntelang nicht instandgehalten hat?

Wir erinnern uns zudem an Anfang 2013:

Nachdem das Dittert-Gutachten die Sanierbarkeit Elisas festgestellt hatte, war es nicht möglich, mit der vhw über eine Sanierungsmöglichkeit zu reden. Die vhw veränderte vielmehr nachträglich die Rahmenbedingungen und bestand jetzt darauf, Wohnungsgrundrisse zu ändern. Dies war zuvor mit der Zustimmung der vhw ausgeschlossen worden. Da Grundrissveränderungen einen großen Eingriff in die Struktur des Hauses bedeuten, würde dann der Bestandschutz entfallen und dadurch eine Sanierung teurer als ein Neubau werden.

Es ist aber nicht notwendig, die Wohnungsgrundrisse anzutasten, um eine sanierte Elisa wirtschaftlich betreiben zu können. Die Wohnungen konnten immer vermietet werden. Durch mögliche Wohnungszusammenlegungen kann ebenfalls Flexibililät in der Vermietung hergestellt werden.

 Will die vhw also, mit einer nicht zutreffenden Behauptung einen möglichen Denkmalschutz aushebeln?

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Ein Beitrag zum 3. Okt. 2014

Beitrag zum 3.Okt.14

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Fotodokumentation der fortschreitenden Maßnahme

Im Zuge der Verlegung der Fernwärmerohre als Rückbauvorbereitung, schafft unsere Genossenschaft Fakten. Wir meinen, die Einfriedungsmauern sind unnötig zerstört worden, der Denkmalwert des Hauses wird geschädigt. Und, die vhw nimmt das Ende der Prozesse vorweg? Aktuelle Reaktionen:

Der Denkmalrat sprach sich gegen einen Abriss “Elisas” und für den unbedingten Erhalt aus. Die Denkmalschutzbehörde wurde aufgefordert, “Elisa” umgehend unter Denkmalschutz zu stellen. Die Architektenkammer schloss sich ebenfalls diesem Votum an.

Hier die Fotodokumentation der fortschreitenden Arbeiten dieser Woche.

1 Am Elisabethgehölz2 Am Elisabethgehölz 73 Curtiusweg 14 Curtiusweg 1-55 Curtiusweg 5 temp. Feuerwehrzufahrt6 Elisabethgehölz 3- Chapeaurougeweg 167 Elisabethgehölz 3 - Chapeaurougeweg 168 Elisabethgehölz 3 - Chapeaurougeweg 169 Elisabethgehölz 3 - Chapeaurougeweg 1610 Doku 2 woche teil 6kl

 

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