Elisa: Paten für den Erhalt

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hh-mittendrin berichtet über das Patenschaftsprojekt für den Erhalt von Elisa. Zitat aus dem Artikel:

Das vom Abriss bedrohte Backsteinensemble „Elisa“ in Hamm bekommt Paten aus ganz Hamburg. Mitglieder zahlreicher Initiativen fordern damit Sanierung und Erhalt der Bauten am Elisabethgehölz.

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3 Antworten auf Elisa: Paten für den Erhalt

  1. Thomas Cirsovius sagt:

    Ein Wort an alle Ausgezogenen

    Liebe Ex-Nachbarn,
    wie Sie wissen, haben sich vor einem Jahr über 2/3 der ELISA-Mieter für den Erhalt des Gebäudes ausgesprochen. Ich möchte noch einmal nachdrücklich an Sie appellieren, auch weiterhin für die Sanierung einzutreten und sich nicht den „Ersatzneubau“ schönreden zu lassen. Eine einigermaßen zeitnahe Rückkehr in das Gebäude kommt nur durch die Sanierungsvariante in Frage:
    - Schon aus technischen Gründen ist eine Sanierung ungleich schneller zu bewerkstelligen als ein Abriss mit anschließendem Neubau: Neubauvorhaben dauern nahezu immer länger als geplant (Extrembeispiel: Elbphilharmonie, Berliner Flughafen, Stuttgarter Hauptbahnhof…)
    - Hinzu kommt, dass nach wie vor massiver Widerstand gegen die Abriss- und Neubaupläne der VHW zu beobachten ist: Einige ELISA-Bewohner werden voraussichtlich nicht freiwillig ausziehen, sondern es auf einen „dreißigjährigen Krieg“ ankommen lassen. Egal wie man hierzu steht: Das Neubauvorhaben wird zusätzlich hierdurch hinausgezögert oder gar gänzlich verhindert.
    - Die VHW hat im politischen Raum keineswegs nur Freunde: Offenbar hat der Vorstand es nicht geschafft, die Behörde zu einer Neubaugenehmigung über 130 Wohnungen zu veranlassen, sondern wird sich mit 102 „Ersatzneubauwohnungen“ begnügen müssen. Infolgedessen wird die VHW nach meiner Einschätzung nicht ohne Weiteres Fördermittel erhalten: Wohnungspolitisch kann niemand den Abriss von 122 preisgünstigen Wohnungen verantworten, damit gerade einmal 102 „Ersatzwohnungen“ entstehen, deren Mieten obendrein allemal höher ausfallen werden als diejenigen der Altwohnungen.
    - Auch ist mit behördlichem und privatem Widerstand gegen das „Ersatzneubauvorhaben“ aus Denkmalschutzgründen und verkehrstechnischen Gründen zu rechnen: Weder der Oberbaudirektor noch die Anwohner werden Verständnis für den Abriss der pittoresken Fassade, die wohl möglich jahrelange Sperrung diverser Verkehrswege sowie langanhaltende Schmutz- und Lärmbelästigungen aufbringen. Der regierende Senat dürfte nicht daran interessiert sein, im anstehenden Bürgerschaftswahlkampf die Öffentlichkeit hierdurch zu verärgern.
    - Infolge der deutlich geringeren Anzahl an „Ersatzwohnungen“ ist kaum denkbar, dass die VHW allen Interessenten die Rückkehr in eine Wohnung ermöglichen kann, die von der Lage, von der Größe und vom Ausblick her mit den jeweiligen früheren Wohnungen vergleichbar sein werden.

    Bleiben Sie deshalb Ihrer ursprünglichen Forderung treu: Sanierung statt Abriss – zügige Rückkehr in die altangestammten Wohnungen

    Thomas Cirsovius

  2. Sabine sagt:

    Ich bin Mieter in Elisa und möchte auch nicht das die alte Dame abgerissen wird.
    Aber wenn Herr C. so tut als wäre das überhaupt noch eine Frage, erzählt er uns ein Märchen.
    Ist in der Vorweihnachtszeit ja auch ganz nett, aber leider blinder Aktionismus und eine tumbe Durchhalteparole. Hier wird mit der Leichtgläubigkeit der verbliebenen Mieter gespielt, und Hoffnungen geweckt von denen man weiß dass sie nicht erfüllt werden können.
    Jetzt ist es wichtig für die Mieter eine bestmögliche Lösung mit der VHW auszuhandeln, und nicht einen verlorenen Kampf auf dem Rücken der Mieter weiter zu führen.
    Die leidtragende des 30 jährigen Krieges war die Bevölkerung, die leidtragenden hier wären die vielen Mieter, die zurück in Ihre Neubauwohnung wollen und daran von den wenigen „Kriegstreibern“ gehindert werden. Das ist Ungerecht!!!
    Sabine Otto

  3. Sabine Cirsovius sagt:

    Zu der vorigen Anmerkung:

    Herr C. ist weder Märchenerzähler noch –erfinder, sondern hat sich mit der Situation aus verschiedenen Perspektiven (städtebaulich, politisch und gesetzlich) auseinandergesetzt.

    Bezeichnungen wie „tumber Aktionismus“, „Durchhalteparolen“, „Kriegstreiber“, „Ungerechtigkeit“ sind fehl am Platz.

    Nicht ohne Grund betont auch Frau Otto, dass sie als Mieterin die alte Dame Elisa am liebsten erhalten möchte.

    Eine Diskussion auf Basis von Beschuldigungen sollte deshalb ausbleiben.

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