Die vhw hat zwei Mietparteien des Gebäudes Elisa ein Ausschlussverfahren aus der Genossenschaft ohne vorherige Abmahnung ankündigen lassen:
Laut VHW-Rechtsanwalt und CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Jörg Hamann hätten die Betroffenen vor Gericht wahrheitswidrig behauptet, die vhw habe bereits im Außenbereich mit Rückbauarbeiten begonnen. Dies erstaunt, denn die Einfriedungs-mauern mit dem schmiedeeisernen Gestänge und der Müllplatz sind weitgehend beseitigt worden.
Hintergrund des Ausschlussversuchs ist offenbar, dass die beiden Mietparteien vor Gericht nicht aufgeben, d.h. nicht freiwillig ausziehen.
Ein weiterer Grund dürfte sein, dass z. Zt. die Forderung nach Denkmalschutz für ELISA so intensiv wie noch nie von Experten erhoben wird –u. a. durch den Oberbaudirektor Jörn Walter, den Denkmalrat der Kulturhörde, die Hamburgische Architektenkammer, die Fritz-Schumacher-Gesellschaft, die Gustav-Oelsner-Gesellschaft und dem Denkmalverein Hamburg.
Diese Bemühungen werden massiv vereitelt, wenn, wie es scheint, das Gebäude nunmehr fortwährend entkernt wird[1].
Hier versagt das Denkmalschutzamt, denn es könnte in Zusammenarbeit mit der Baubehörde einen Stopp verfügen!
Ansprechpartner: Prof. Dr. Thomas Cirsovius, Corinna Gülzow:
[1] Zum Begriff der Entkernung s. www.ard-dresden.de/entkernung.html und www.eckert-abbruch.de/entkernung-details
link zur PM vhw erhöht Druck und vereitelt Denkmalschutz?