Rettet Elisa!

Aktuelle Informationen stehen bei den Nachrichten.

Stand: Oktober 2011

Willkommen auf der Webseite der Initiative RETTET-ELISA!

RETTET ELISA! – WIR SIND IN NOT!Rettet Elisa vor der vhw Abrissbirne!

Unsere Wohnanlage “Elisa” (= Chapeaurougeweg 16-20 / Am Elisabethgehölz 3-7 / Curtiusweg 1-5) ist vom ABRISS bedroht!

Denn: Hamm soll “entwickelt” werden. Es soll schicker und teurer werden. Diesem Zweck soll eines der schönsten Backstein-Ensembles in Hamm geopfert werden.

122 Wohneinheiten, gekennzeichnet durch günstige Mieten, sollen weichen – für einen Neubau dessen Mieten bis zu 3-mal höher sein sollen!

Demnach heißt hier “Entwicklung”, dass einkommensstarke Mieter die alteingessenen, traditionell aus dem Arbeitermilieu kommenden Mieter verdrängen werden.

Dabei besitzt Hamburg in diesem gehobenen Segment (ab 11,50 €/qm kalt) stadtweit genügend freien Wohnraum, während preisgünstiges Wohnen immer knapper wird.

Hamm ist einer der wenigen verbliebenen Hamburger Stadtteile, dessen Bevölkerung noch eine homogene Struktur im niedrig- bis mittelhohen Einkommen aufweist. Genossenschaften haben dieses alte Arbeiterquartier geprägt.

Und genau eine dieser Genossenschaften will nun eine der schönsten Wohnanlagen zerstören.

Durch bewußtes Leerstehen lassen von Wohnungen und massive Entmietungsbemühungen forciert die Genossenschaft ein “Herunterkommen” der Wohnanlage.

Bisher haben mehr als die Hälfte der in der Anlage wohnenden Genossen schriftlich über den Mieterverein mitgeteilt, dass sie gegen einen Abriss des Hauses sind!

Helft uns, dieses alte Hamm zu bewahren!

Wehret den Anfängen!

Mit dieser Webseite möchten wir Sie informieren, über

  • die besondere Backsteinfassade der Schumacher-Ära, die erhaltenswert ist
  • die Vielfalt der Mieter, denn “Stadt ist Vielfalt”
  • den aktuellen Leerstand, enstanden durch bewußtes Nicht-Neuvermieten trotz großer Nachfrage

Mieter der Initiative Rettet-Elisa protestieren gegen den Abriss ihrer Wohnungen

Aus aktuellem Anlass:

Wir möchten uns bei den Abgeordneten aller Parteien des Bezirkes Hamburg-Mitte für ihre bisherige Unterstützung bedanken und hoffen, gemeinsam eine Lösung zum Erhalt unserer Wohnungen zu finden!

54 Antworten auf Rettet Elisa!

  1. Mieter sagt:

    Ja, die Begehung hat ja nun schon vor längerer Zeit stattgefunden. Auch den noch Wohnenden ist der Zustand der leeren Wohnungen bekannt.
    Sind viele Objekte dabei, die super aussehen. Einige Wohnungen haben durch die
    Wohnkultur der ehemaligen Mieter gelitten. Diese Entscheidung trifft letztendlich jeder für sich selbst wie er wohnen will und kann.
    Auch gibt es Wohnungen die durch die mangelnde Instandhaltung in schlechtem Zustand sind. Das ist verdammt ärglich und wäre nicht notwendig gewesen.
    Aber, es sind noch Mieter da und die sind sehr hartnäckig in der Verfolgung
    Ihrer Ziele.
    Viel Glück Euch Allen und haltet zusammen!

  2. elisa sagt:

    FAKT IST:
    -ES IST EINE SAUEREI,DASS DIE MIETER SICH EINE HEIZUNG SELBST ZU-LEGEN MÜSSEN!!!!
    -DAS WHG. LEER STEHEN EBENFALLS!!!!
    -DIE DEUTSCHEN SOLLTEN SICH MAL MEHR IM SÜDEN UMSCHAUEN…
    -DIE HÄUSER WERDEN HELL ANGEMALT UND BEKOMMEN DADURCH NEUEN EFFECT…
    -NUR WEIL SIE GENOSSENSCHAFT NICHT IN DER LAGE WAR,DAMALS RICHTIG ZU HANDELN,MÜSSEN JETZT DIE MIETER BLUTEN.
    -LEIDER GEHT ES IMMER UM DIE KOHLE UND EHRLICH GESAGT,DASS OBJEKT AN DER ECKE,SIEHT AUCH NICHT VIEL BESSER AUS.
    -DIE DENKEN NICHT AN DIE MENSCHEN,VIELLEICHT HABEN SIE NICHT DIE MÖGLICHKEIT MEHR MIETE ZU ZAHLEN UND WENN DIE MIETER SO ZU FRIEDEN SIND IN DEN WHG-EN;WARUM ÄNDERN????
    -MEINER MEIHNUNG NACH;WÜRDE ICH ALLE MIETER ZUSAMMEN-RUFEN UND SIE BEFRAGEN,MITSPRACHE-RECHT,SCHLIESSLICH WOHNEN SIE DORT UND NICHT DIE GESELLSCHAFT.
    -DURCH DIE MIETER LEBT DIE GESELLSCHAFT UND NICHT DURCH SIE ALLEIN.
    -WAS ICH SO GELESEN HAB;GANZ EHRLICH,ICH WUSSTE GARNICHT,DAS ES SO WAS NOCH GIBT,WHG. VERMIETEN OHNE HEIZUNG :-( (((((
    -ES SIND ABSCHREIBUNGEN SOWIE STEUERLICHE LÜCKEN ZU DEREN GUNSTEN UND DIE LEIDTRAGENEN SIND NATÜRLICH DIE MIETER :-( (((((

    • Eckard Pahlke, Vorsitzender MIETERVEREIN ZU HAMBURG sagt:

      Heute kommt RTL-Nord für FS-Aufnahmen zu dem Skandal mit der Siedlung. Wie schon in unserer Pressemeldung v. 22.11.12 (s. web) werden wir uns mit scharfen Worten gegen die Genossenschaft für den Erhalt der Siedlung weiter einsetzen, für deren Instandsetzung und die Vermietung der spekulativ leerstehenden Wohnungen, MIETERVEREIN ZU HAMBURG am 4.4.12

  3. Silke Hochbrügge sagt:

    Mieterinfo der Vhw vom 11.05.2012

    Die Vhw hat am 11.05.2012 eine ausführliche Mieterinformation zum Sachstand verschickt. Dies entspricht im wesentlichen, wie ich als Betroffene Mieterin den Prozeß mit erlebt habe. An dieser Stelle danke ich der Vhw für die Zusammenfassung. Eine Entscheidung für die Wohnanlage wird sich im Herbst 2012 auf Grundlage des beauftragten Gutachtens und der Wirtschaftlichkeitsberechnung ergehen. Bis dahin wünsche ich allen einen entspannten und schönen Sommer.

    Silke Hochbrügge

    • Michael Bertram vhw sagt:

      Guten Abend Frau Hochbrügge,

      vielen Dank für den sachlichen Kommentar.

      Die Initiative erhält von uns morgen im Laufe des Tages den Entwurf eines Schreibens zur Abstimmung, um die Bewohner über die nächsten Schritte in Bezug auf die Erstellung des Gutachtens zu informieren.

      Auch ich wünsche uns allen einen entspannten und ruhigen Sommer. Jetzt liegt es an den Architekten, sinnvolle Vorschläge zu erarbeiten und uns termingerecht zu liefern.

      Michael Bertram

  4. HomeSweetHome sagt:

    Eure Mieterinitiative finde ich toll! Die Problematik der Entmietung und Luxussaniereung/Neubebauung scheint sich in letzter Zeit in vielen Städten massiv verstärkt zu haben. Um so wichtiger ist es, dass Ihr dem entgegen tretet. Haltet zusammen, sucht Euch starke Verbündete und geht immer wieder in die Öffentlichkeit. Diese Methoden der Eigentümer müssen so oft bekannt gemacht und gebrandmarkt werden, bis dieses Verhalten als unanständig und der Öffentlichkeit nicht mehr vermittelbar gilt. Erst wenn es an deren “guten Ruf” und Geldbeutel geht, habt Ihr eine Chance. Bleibt mit Euren Aktionen immer im legalen Rahm, nutzt diesen aber voll aus. Seid vorsichtig und liefert dem Gegner keine Munition für Anklagen.
    Viel Erfolg

    • Raabe sagt:

      Hallo,
      ich persönlich freue mich über diesen Zuspruch, weil er bestätigt, die Interessen unserer Mitglieder zu fördern.
      Die besondere Ironie besteht darin, selber Eigentümer unserer Wohnanlage zu sein. Als Genossenschaftsmitglied wird durch den Erwerb von Genossenschaftsanteilen Eigentum an derselben erworben. Leider ist es oft schwierig, die Interessen denjenigen mitzuteilen, die eigentlich mit der Ausführung beauftragt sind. Ich hoffe deshalb für die Zukunft, Lösungen mit der VHW-Verwaltung in unserem Sinne zu ermöglichen. Das Wahlergebnis der letzten Vertreterwahl bestätigt, dass das Anliegen der Initiative von den Genossenschaftsmitgliedern unterstützt wird.
      Raabe
      Genossenschaftsvertreter Wahlbezirk 5 (Hamm )

  5. Sven Tauchert sagt:

    Hallo liebe Nachbarn!
    Was haltet Ihr von einer Online-Unterschriftenliste? Das Voting bei nexthamburg.de hat ja auch schon hervorragend geklappt.
    Viele Grüße
    Euer Nachbar
    Sven Tauchert

    (P.S.: hatte das schon mal hier reingeschrieben, nur an falscher Stelle)

  6. Fr. Steinfatt sagt:

    Meine Kindheit verbrachte ich ein paar Straßen weiter, kam fast täglich an diesen Häusern vorbei. Noch heute, über 30Jahre später, wünschte ich mir wieder in einem alten, wunderschönen Rotklinker zu wohnen. Sie sind ein Stück Hamburg. Ein Stück Hamburg, wo man wieder einmal Flair gegen kalten Beton-Glas Kommerz tauschen will. Einfach nur ein Trauerspiel mit dem Titel: Saniert Hamburg zu Tode.
    Ich wünsche Ihnen Erfolg dieses Stück Hamburg zu verteidigen.

    Gibt es schon eine Facebook-Initiative? Ich denke, von der Seite wäre ggf auch Unterstützung zu bekommen…

  7. René sagt:

    Moin !

    Kämpft weiter! Drücke Euch die Daumen, solche Gebäude dürfen nicht verschwinden!

  8. Carlo sagt:

    Durch einen Zufall auf einer anderen Seite darauf aufmerksam geworden und ganz unvoreingenommen mal mit der Sache beschäftigt, empfinde ich es schlimm, dass es wiedermal nur ums Geld geht. Die Menschen, die Genossen, sind dabei völlig egal… es kommen ja neue, mit mehr Geld.

    Aber in einer Genossenschaft geht es nicht um mehr Geld, sondern um den Vorteil der Genossen, eine Gemeinschaft zu bilden, um sicherlich auch günstig zu wirtschaften, also auch um Geld aber eben nicht als Profit und vor allem nicht gegen die eigenen Leute! In diesem Fall um günstige und wirtschaftliche Wohnungen. Vielleicht sollte man die Genossenschaft an sich in Frage stellen, um so evtl. die Rechtslage zu prüfen, ob nicht schon gegen den sogenannten “Genossenschaftlichen Geist” verstoßen wurde.

    Es wird eh immer nur die rechtliche Situation geprüft. ;)

    Aber mit Genossenschaften bin ich auch durch. Selbst verlangte meine genossenschaftlichen Geist von mir im Hinnehmen von Schimmel und Baulärm sowie Terrornachbarinnnen aber andersherum… Pustekuchen!

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